Prolog
Kurzbeschreibung
Maja ist ein dreizehnjähriges Waisenmädchen. Zusammen mit ihren besten Freunden Carli und Paul freut sie sich schon auf die anstehende Skifahrt. Doch dort erwartet die drei Freunde ein unerwartetes Abenteuer. Nachdem sie in eine Höhle stürzen, offenbart sich ihnen etwas Unglaubliches. Auf einer Spur von alten, dunklen Geheimnissen, stößt Maja auf ihre eigene Vergangenheit und findet heraus, dass sie jemand ganz anderes ist, als sie geglaubt hat.
Prolog
In Belfington war es Abend geworden. Langsam brach die Dunkelheit herein. Die Zauberer und Zauberinnen von Belfington gingen ganz allmählich ins Bett. Auch Leo machte sich fertig, um schlafen zu gehen. Der kleine Zauberer ließ seine Zahnbürste durch die Luft wirbeln. Doch wie alle seine Scherze ging auch dieser schief. Die Zahnbürste knallte gegen den Spiegel, der darauf in tausend Stücke zersprang. Schon kam seine Mutter ins Bad gestürzt, eine schlanke Zauberin mit langen goldenen Haaren. „ Leo, was hast du jetzt schon wieder angestellt?“ Hinter ihr kamen jetzt sein Vater und seine große Schwester Lena. Sein Vater, ein großer, kraftvoller Mann mit hellbraunen, kurzen Haaren lachte. Mit einem Schlenker seiner Hand reparierte er den Spiegel in Nullkommanichts. Dann ging er wieder. Lena verdrehte die Augen und folgte ihm. Seine Mutter Julia setzte sich auf den Badewannenrand und zog ihren Sohn zu sich auf den Schoß. Leo, der betreten zu Boden schaute, sagte kein Wort, bis seine Mutter ihm ins Ohr flüsterte: „Leo, das ist nicht schlimm. Jeder Zauberer und Zauberin lernt irgendwann richtig zaubern. Auch bei mir ist damals viel schiefgegangen“ Leo nickte und sprang vom Schoß seiner Mutter voraus ins Bett, doch plötzlich erbebte der Boden. Leo fiel hin, aber schnell rappelte er sich wieder auf. „Was war das?“, fragte er seine Mutter ängstlich. Doch noch bevor seine Mutter antworten konnte, klopfte es an der Tür. Sein Vater ging hin und riss die Tür auf. Draußen stand Erik, der beste Freund der Familie. Auf seinem Arm seine kleine Tochter Natalie und neben sich seine Frau Johanna. „Marko, der oberste Rat schickt mich. Es ist wirklich eingetroffen, dass womit Fernando immer gedroht hat. Er will unser Dorf vernichten oder besser gesagt versteinern!“ Rote Blitzte jagten über den Himmel. Leo durchzuckte die Angst. Seine Eltern hatten ihm von Fernando erzählt. Erik holte einen mächtig aussehenden Zauberstab hervor und drückte ihn Leo in die Hand. „Wenn die Zeit gekommen ist, wirst du aufwachen und ihm denjenigen geben, der uns retten kann. Das ist unsere einzige Hoffnung“ Dann zuckte ein Blitz direkt über Erik auf und er und seine Familie wurden zu Stein – und mit ihnen das ganze Haus. Seine Eltern nickten Leo noch einmal aufmunternd zu, dann wurden sie ebenfalls zu Stein. Lina lächelte traurig, bevor auch sie versteinerte. Und auch Leo konnte sich wenige Sekunden später nicht mehr rühren. War er dieser Aufgabe wirklich gewachsen?
Hey Leute! Hat euch der erste Teil unserer Geschichte gefallen und ihr habt Lust auf mehr? Dann schaut doch mal wieder vorbei, denn wir werden alle paar Wochen einen neuen Teil hochladen…