Hintergrundbericht zu Peter Feldmann
Peter Feldmann. Für viele in Frankfurt und außerhalb nicht nur ein Name, sondern auch eine Person: Der Oberbürgermeister Frankfurts. Doch natürlich steckt mehr hinter einer Person als eine bestimmte Position. Nachdem er am 10.03.20 unserer Schule einen Besuch abgestattet hat, haben wir noch ein wenig weiter nachgeforscht, damit ihr mehr über ihn erfahrt, als nur seinen Namen.
Peter Manuel Feldmann wurde am 7. Oktober 1958 in Helmstedt geboren und besuchte ab 1970 unsere Ziehenschule. Sein Abitur jedoch legte er an einer anderen Schule, nämlich der Ernst-Reuter-Schule ab. (Warum erfahrt ihr in dem Bericht über seinen Besuch an unserer Schule.) Bevor er sein Politologiestudium 1986 mit dem Diplom an der Philipps-Unisversität Marburg abschloss, nahm Peter Feldmann 1979/80 an einem Auslandsaufenthalts in Israel teil, wobei er eine Gärtnerausbildung absolvierte.
Bis Peter Feldmann am 25. März 2012 mit deutlicher Mehrheit in das Amt des Bürgermeisters gewählt wurde, arbeitete er als Dozent, Sekretär einer linkspolitischen Jugendorganisation und leitete das Ausbildungs- und Jugendzentrum in Frankfurt-Bonames für 6 Jahre, sowie das Altenhilfezentrum Kurt-Steinbrecher-Haus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) in Darmstadt-Eberstadt. Nebenbei gründete er gemeinsam mit Sergey Lagodinsky einen SPD-internen Arbeitskreis jüdischer Sozialdemokraten (AJS). Diese Organisation als solche ist die erste seit 1933. Er selbst rechnet sich dem liberalen Judentum zu. Im März 2018 wurde Peter Feldmann schließlich für eine zweite Amtszeit wiedergewählt. Peter Feldmann heiratete in zweiter Ehe Zübeyde Temizel mit der er seine zweite Tochter 2016 bekam. Seine erste Tochter ist aus seiner früheren Beziehung.
Bestimmt haben viele von der AWO-Affäre mitbekommen, in die Peter Feldmann verwickelt war, die sich aber nach einigem Hin und Her gelöst hat. Daran erkennt man, dass eine Person trotz aller Erfolge, sozialem Engagement und einigen Jahren in der Politik Fehler aufgrund von Subjektivität der Person selbst und anderen macht, die gerade wegen ihrer Position schwerer wiegen.