Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen
„Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ beruht auf einer wahren Begebenheit und handelt von drei afroamerikanischen Mathematikerinnen, Katherine Johnson, Dorothy Vaughan und Mary Jackson, die in den 1950er und 60er Jahren bei der NASA arbeiten. In einem Wettlauf gegen die Sowjetunion um die erste Rakete im All ist es diesen drei Frauen zu verdanken, dass John Glenn die Erdumrundung 1962 in einem Raumschiff gelingt. Während des Films erfährt man, dass der unglaublichen Brillanz der drei Frauen weiterer große Hindernisse im Wege stehen: die Rassentrennung und die nicht existente Geschlechtsgleichheit.
Doch das Besondere an diesen Film ist, wie die Hauptdarstellerinnen diese Hindernisse überwinden. Oft mit mehr oder weniger Hilfe von ihren Mitmenschen. Eine meiner Lieblingsszenen ist nicht nur, wie Katherine nach einem weiteren langen Weg zur Toilette der Schwarzen Al Harrison und dem gesamten Raum voller Wissenschaftler ihre Erklärung für ihr Fernbleiben und ihren Frust entgegen brüllt, sondern auch, wie Al Harrison daraufhin das Toilettenschild zerschlägt. Als Zeichen gegen die Rassentrennung.
Meiner Meinung nach haben nicht nur die Schauspielerinnen der drei schwarzen Wissenschaftlerinnen große Leistungen erbracht, sondern auch Jim Parsons aus der berühmten Serie „The Big Bang Theory“ als Paul Stafford, der unausstehliche Kollege und Glen Powell als John Glenn. Am Ende des Films sind mir vor allem Katherine Johnson mit ihrer überragenden Brillanz und Dorothe Vaughan mit ihrem beherzten Supervisor-Verhalten ans Herz gewachsen.
Dieser Film ist ein wahres Beispiel dafür, was wir erreichen können, wenn wir anfangen, unsere Unterschiede, wenn schon nicht zu akzeptieren, wenigstens zu tolerieren!
Der Film ist eine wahre Meisterleistung von Theodore Melfi geworden. Ein lauter Applaus meinerseits. Wirklich empfehlenswert!
Ihr findet den Film auch bei Netflix…