Die Olympischen Spiele 2024 in Paris waren ein echtes Highlight. Mit über 10.500 Athlet:innen aus 206 Nationen, die in 32 verschiedenen Sportarten antraten, darunter neue Disziplinen wie Skateboarding und Breakdancing. Es war unglaublich spannend zu sehen, wie die nächsten Weltrekorde aufgestellt wurden.
Besonders faszinierend ist die Tatsache, dass viele der Athlet:innen nur wenige Jahre älter oder sogar jünger sind als viele Schüler:innen, aber bereits auf der größten Bühne der Welt um Medaillen kämpfen konnten.
Die Spiele 2024 waren nachhaltiger als die der letzten Jahre, mit einem starken Fokus auf Umweltfreundlichkeit und Innovation. Fast alle Wettkampfstätten in Paris waren bereits vorhanden, was die Kosten senkte und die Nutzung von Ressourcen optimierte. Für die Sportarten BMX-Freestyle, Breaking, Skateboarding und 3×3 Basketball wurden auf dem Place de la Concorde sämtliche Wettkampfstätten errichtet.
Zudem investierte Frankreich fast 8 Milliarden Euro in die Ausrichtung der Spiele und es waren etwa 10 Millionen Zuschauer, die die Athlet:innen unterstützt haben. Dieses riesige Ereignis wurde weltweit gestreamt und in den sozialen Netzwerken vertreten, wo Highlights und Interviews sofort viral gingen. Social Media explodierte förmlich mit Highlights und Memes von Athlet:innen.
Doch auch die Paralympischen Spiele, die kurz nach den Olympischen stattfanden, sind nicht zu vernachlässigen. Hier traten etwa 4.400 Athlet:innen aus 180 Ländern in 22 Sportarten an, und es war inspirierend zu sehen, wie Sportler:innen mit einer Behinderung unglaubliche Leistungen vollbringen.
Vor allem die Schwimmer:innen haben uns fasziniert. Die Fortschritte in der Technologie, wie zum Beispiel die Verwendung von Carbon-Prothesen oder hochentwickelten Rollstühlen, ermöglichen den Athlet:innen, Höchstleistungen zu erbringen und oft die Grenzen des Möglichen zu sprengen.
Die Paralympics sind eine der beeindruckendsten sportlichen Veranstaltungen überhaupt. Sie zeigen ganz speziell, dass es im Sport nicht nur um den Körper, sondern auch um den Geist und die Entschlossenheit geht. Dadurch wird aufgezeigt, dass nichts unmöglich ist.
Doch es gibt auch Schattenseiten der Olympischen Sommerspiele. Denn diese führten für viele Menschen zu erschwerten und prekären Lebensbedingungen. Obdachlose und Geflüchtete wurden praktisch aus Paris für die Sommerspiele vertrieben, um den Schein zu wahren. Als ob die Armut währenddessen versteckt werden könnte und das kritisieren wir.
Die Olympischen Sommerspiele 2028 sollen in der US-amerikanischen Stadt Los Angeles stattfinden und das hoffentlich nicht unter solchen Umständen. Und wer weiß, vielleicht wird auch jemand von Euch dabei sein.
von
Hannes Degenhardt und
Tom Brünner